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Geistigbehinderten Schule "Sonnenschein"

Geistigbehinderten Schule "Sonnenschein"

Am Rande eines Neubauviertels im Norden der Lutherstadt gelegen, erhielt das bestehende Gebäude der Geistigbehinderten Schule „Sonnenschein“, ein zweigeschossiger KiTa-Typenbau in Plattenbauweise, eine sich ebenerdig an die beiden vorhandenen Ausgänge anschließende Erweiterung nach Südosten. Zwischen Alt- und Neubau entstand hierdurch zugleich ein allseitig geschützter, begrünter Innenhof. Durch die eingeschossige Vergrößerung sind in der Schulstätte zusätzlich vier neue Klassenräume für je acht Schüler, zwei weitere Werkräume sowie einen unterteilbaren Mehrzwecksaal entstanden. Diesen Räumen sind Umkleide- und Pausenräume, ein Vorbereitungsraum, ein Lager und ein Wickelraum angegliedert. Dieses zusätzliche Raumprogramm manifestiert sich entsprechend seinem jeweiligen Zweck innerhalb von drei Einzelbaukörpern, die der dienende, parallel zum Bestandsgebäude verlaufende, flachgedeckte Bereich des Neubaus einheitlich zusammenfasst. Deren flach geneigte und gegeneinander angestellte, leicht ausladende Pultdächer versuchen die Baumasse zu minimieren. Die Außenwände bestehen aus KS-Mauerwerk mit Wärmedämmsystem. Die Dachkonstruktion des Saales besteht aus aufliegenden Brettschichtholzbindern. Warme Farbakzente und Materialwechsel außen und innen lockern den Baukörper auf und schaffen im Innenraum eine angenehme und unbefangene Atmosphäre. Die äußeren Längsseiten sind durch Holzfenster in Pfosten-Riegel-Konstruktion weitgehend aufgelöst und sorgen für eine optimale Belichtung von Unterrichtsräumen und Mehrzwecksaal.

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